Bildung mit "BILD": Unser Skatbank-Dispokredit ist nach wie vor einer der günstigsten Deutschlands
Bildung mit "BILD"
Unsere Meinung zum BILD-Artikel vom 29.04.2023
"Wie Sie von niedrigen Soll-Zinsen profitieren: 16,2%! Die große Dispo-Sauerei"
Am 27.04.2023 erreichte uns folgende Presseanfrage:
"Wir haben mal die Abzocker-Banken bei Dispozinsen ermitteln lassen. Ihre Skatbank ist bundesweit auf Platz 2. Sie haben die Dispo-Zinsen in einem Jahr um mehr als 80% hochgeschraubt.
Dazu unsere Fragen:
Warum schlagen Sie so zu?
Klar, Geld ist am Kapitalmarkt teurer geworden, aber doch nicht um 80%. Ist das nicht pure Abzocke?
[Anmerkung: Wer hat hier bei "BILD" gerechnet?]
Freue mich auf schriftliches Feedback bis morgen, 12 Uhr. Wir berichten auch, wenn Sie sich nicht melden.
Herzliche Grüße
BILD"
Die Fakten
Unser Skatbank-Dispokredit ist nach wie vor einer der günstigsten Deutschlands, was regelmäßig von verschiedenen Vergleichsportalen bestätigt wird.
So berechnet die Skatbank den Dispo-Zins
Der Zins des Skatbank-Dispokredites ist transparent am Marktzins orientiert, im Detail bedeutet dies:
Die Berechtigung und Verpflichtung der Bank zur Sollzinsänderung unseres Dispokredits orientiert sich an einer Veränderung des Referenzzinssatzes. Referenzzinssatz ist der zum Beginn des Monats der Kontoeröffnung ermittelte Monats-Durchschnittssatz des EURIBOR-Dreimonatsgeldes (Bundesbank-Zeitreihe BBK01.SU0316), der jeweils für den vorausgehenden Monat in den Monatsberichten der Deutschen Bundesbank veröffentlicht ist. Die Entwicklung des Referenzzinssatzes wird die Bank monatlich jeweils zum Ultimo überprüfen. Hat sich zu diesem Zeitpunkt der Referenzzinssatz gegenüber seinem maßgeblichen Wert bei Vertragsabschluss bzw. der letzten Sollzinsanpassung verändert, wird die Bank den Vertragszins um die Änderung des Referenzzinssatzes in Prozentpunkten anpassen. Der absolute Abstand zwischen Referenzzins und Vertragszins bleibt somit immer erhalten.
Der Referenzzins für April 2022 lag bei minus 0,5 %. Für April 2023 betrug dieser 2,91 %. Allein durch die Steigerung des Referenzzinssatzes ist die Erhöhung des Dispokredit-Zinses zu erklären und folgt damit eins zu eins in Prozentpunkten der Entwicklung am Kapitalmarkt.
Dieses Zinsanpassungsverhalten ist maximal transparent und gut nachvollziehbar.
Übrigens: Die Darstellung von nur 5 Banken mit den niedrigsten Dispo-Zinsen, obwohl bei den anderen Darstellungen immer 10 Banken genannt sind, macht aus Sicht der "BILD" durchaus Sinn, da sonst der "Abzocke-Zins" dort auftauchen würde - wäre ja schön blöd.
Außerdem stellt der von "BILD" plakativ genannte prozentuale Zinsanstieg absolut betrachtet weiterhin eine attraktive Kondition dar. Denn wenn die Basis niedrig ist, erscheint eine Steigerung naturgemäß prozentual hoch.
Dispozins | Veränderung | Referenzzins (Ø 3-M-Euribor) |
Veränderung | |
---|---|---|---|---|
April 2022 | 4,00 % p.a. | 3,41 %-Punkte = 85,25 % |
- 0,50 % | 3,41 %-Punkte = ??? % |
April 2023 | 7,41 % p.a. | 2,91 % |
Die Aufgabe
Die Krux: Die Steigerung des Referenzzinssatzes ist aufgrund des Vorzeichenwechsels sehr kompliziert (von minus 0,5 % auf 2,91 %). Daher benötigen wir Ihre Hilfe: Wenn Sie einen Lösungsvorschlag für die Berechnung der prozentualen Steigerung von minus 0,5 Prozent auf 2,91 Prozent haben, dann senden Sie uns diesen bitte an presse@skatbank.de. Wer uns den besten Lösungsvorschlag für diese Aufgabe zusendet, erhält eine Prämie in Höhe von 1000,- EUR. Bei gemeinnütziger Verwendung verdoppeln wir diesen Betrag.
Einsendeschluss: 12.05.2023
Viel Spaß und viel Erfolg!